Sehenswürdigkeiten

Ehrenplatz Ueli Hafner

In Holderbank ist der bekannte Solothurner Mundartdichter Ueli Hafner beheimatet. Er darf auf ein vielfältiges dichterisches Schaffen durch die Veröffentlichung von Gedichten, Versen und Theaterstücken sowie Mundart-Lesungen am Radio DRS zurückblicken. 1988 erhielt Ueli Hafner den Kulturpreis von Holderbank sowie den Werkpreis für Literatur des Kantons Solothurn.

Im Rahmendes Projekts "Zukunft Holderbank" wurde 2008 die Idee geboren, dem einheimischen Dichter Ueli Hafner einen Ehrenplatz zu errichten. Eine Arbeitsgruppe machte sich unverzüglich an die Arbeit, und dank zahlreichen freiwilligen Helfern und grosszügigen Sponsoren konnte der Platz am

16. Oktober 2010 eingeweiht werden - knapp zehn Wochen vor Ueli Hafners 90. Geburtstag. Vorbeiziehende Wanderer können sich nun im Schatten einer Linde am Gedenkstein erfreuen.

Die Skulptur auf dem Ehrenplatz wurde von Hans Roggenmoser gefertigt und stellt ein aufgeschlagenes Buch dar, auf dessen Seiten das bekannte Holderbankerlied „Mys Holderbank“ zu lesen ist, welches auch aus der Feder von Ueli Hafner stammt.

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Poesieweg

Der Poesieweg in Holderbank führt in drei unterschiedlichen Etappen durch Wälder und Wiesen rund um das Dorf herum. Wanderer können die Landschaft im Naturpark Thal auf beschauliche Weise erleben und geniessen. Die Gedichtstationen laden zum Verweilen ein, eröffnen lyrische Welten und regen zu neuen Gedankengängen an.

Auf dem Dorfplatz von Holderbank und am Ehrenplatz Ueli Hafner stehen Infotafeln, welche eine Übersicht über die drei Wanderetappen geben.

Die erste Etappe wurde 2010 abgeschlossen, sie führt vom Ehrenplatz zum Talflüeli. Die zehn Gedichtstationen enthalten Mundartgedichte von Ueli Hafner.

Die zweite Etappe des Poesieweges zeigt Mundartgedichte von verschiedenen anderer Schweizer Lyriker und Literaten. Sie führt mit weiteren zehn Gedichtstationen vom Talflüeli über die Rinderweid zur Sebleten und zurück zum Ehrenplatz.

Ausgangspunkt der dritten Etappe mit Schweizer Gedichten in hochdeutscher Sprache ist der Dorfplatz, wo am Buswartehäuschen auch eine Informationstafel zu finden ist. Der Weg führt nun auf der anderen Talseite den Tiefmattweg hinauf, über Bielhölzli, Bocklismatt und Schwarzmätteli zum Restaurant Tiefmatt und von dort via Hinter Schlossweg, Bärenwilerweg und Hiterdorfweg wieder zurück auf den Dorfplatz.

Dem Wanderer wird so ein breites Spektrum an Mundartpoesie präsentiert.

Viele vorbeiziehende Wanderer verweilen bei den Gedichtstationen, um die Tafeln zu lesen und die herrliche Landschaft zu geniessen.

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Ruine alt Bechburg

Alt-Bechburg, erbaut im 11. Jahrhundert durch die Grafen von Bechburg, gilt als der Stammsitz der Grafen und Freiherren von Bechburg und Falkenstein. Das Wappen der Bechburger war dreimal geteilt in den Farben Schwarz-Weiss-Rot. Daraus entstand auch das heutige Gemeindewappen.

Der älteste Eigenbesitz des Geschlechtes findet sich jedoch in der Gegend von Wolfwil-Wynau-Roggwil, so dass dieses eventuell aus jener Gegend an den Obern Hauenstein verpflanzt wurde und von der Burg erst den Namen erhielt. Die Eigentumsverhältnisse an der Doppelveste waren etwas verwickelt. Die östliche, sogenannte vordere Burg war Lehen der Bischöfe von Basel und wurde wie die meisten Burgen der Umgebung durch deren Lehensträger, die Grafen von Froburg, weiter verliehen an die Grafen von Falkenstein. Die westliche hintere Burg dagegen war Eigengut der Freiherren von Bechburg. Die Familiengeschichte der von Bechburg wickelte sich von 1201 – 1386 ab. Die Burg wurde wahrscheinlich durch das Erdbeben im Jahre 1356 zerstört und wieder aufgebaut. Anfangs des 14.Jahrhunderts brachte Ritter Heinrich von Ifenlhal nacheinander die vordere (1325) und die hintere Burg (1336) durch Kauf an sich. 1416 wurden beide von seiner Enkelin Margretli von Jfenthal der Stadt Solothurn verkauft. Die Stadt verlieh das Schloss samt dem zugehörigen Sennhof an Privatleute, 1572-1668 als Erblehen an die Familie Bloch aus der Klus. Die Lehensleute interessierten sich vor allem für den Sennhof; zum Unterhalt der Burg fehlten ihnen die Mittel, so dass diese schon im

17. Jahrhundert als „ein zergehend Schloss“ bezeichnet wird. 1713 ging sie aus unbekannten Gründen in Flammen auf und versank von da an endgültig in Ruinen.

1936-1937 wurden die Reste auf Initiative des Historischen Vereins wieder ausgegraben und konserviert. Bei diesen Ausgrabungen wurde der sagenumwobene Silberschatz gefunden, welcher im Museum in Solothurn zu bewundern ist.

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Die Pfarrkirche St. Fridolin

Die im barocken Baustil gehaltene Pfarrkirche St. Fridolin wurde 1734 erbaut und steht im Zentrum der Gemeinde. Im Innern des Gotteshauses sieht man das Hauptbild am Hochaltar – Marias Vermählung darstellend – das 1672 von einem Künstler namens F. Stauder geschaffen wurde und aus der alten Solothurner St. Ursenkirche stammen soll. Lebensgrosse Holzstatuen des Kirchenpatronats St. Fridolin sowie seines Vorbildes und Lehrers, des hl. Bischofs Hilarius, flankieren den Hochaltar. Zum Gedenken an unseren Patron, der hl. Fridolin von Säckingen, wird das Patronatsfest jeweils am 6. März mit einem Gottesdienst gefeiert.

Dem Geist echter Ökumene entsprechend, dient seit einigen Jahren die Pfarrkirche auch den Reformierten des Dorfes als Gottesdiensthaus. Im Jahre 2008 wurde das Innenkleid und die Altäre einer Reinigung unterzogen. Nun erstahlt die Pfarrkirche St. Fridolin in neuem Glanze und feierlichem Ambiente und lädt zum stillen Verweilen und Gedenken ein.

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Holzweg Thal - Der Erlebinsweg

Der Holzweg Thal liegt im Naturpark Thal auf dem Gemeindegebiet von Balsthal und Holderbank SO. Geniessen Sie die Stille der Natur, die abwechslungsreiche Umgebung, die anregende Kunst, die Spiel- und Erlebnismöglichkeiten sowie die vielfältigen Einrichtungen zum gemütlichen Entspannen!

Auf diesem Erlebnisweg erfahren Sie den Wald und das Naturprodukt Holz auf künstlerische und spielerische Weise mit Kopf, Herz und Hand. Die Installationen des Künstlers Sammy Deichmann vermitteln Ihnen neue und unerwartete Einblicke in die Natur. Sie fügen sich harmonisch in die Landschaft ein und wollen entdeckt werden.

Damit Sie jederzeit wissen, dass Sie sich (noch) auf dem Holzweg befinden, begleitet Sie eine Leitlinie aus roten Holzpflöcken auf allen Wegen.

Einen Überblick gibt Ihnen folgende Karte.

Der Holzweg Thal ist breit abgestützt und in der Region verankert. Die Standortgemeinden Balsthal und Holderbank, Waldeigentümer, -bewirtschafter und Holzhandwerker haben sich zusammengeschlossen, um das ehrgeizige Projekt zu realisieren.

Weitere Informationen finden sie auf der Homepage

Holzweg Thal und Naturpark Thal

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